Was tun bei Gepäckverlust?

26.12.2018

Wer kennt es nicht: Gerade am Urlaubsort angekommen, steht man am Kofferband und wartet auf sein Gepäck. Nach und nach wird das Band leerer und es melden sich erste Zweifel. Ist der eigene Koffer gar verloren gegangen? Meistens erweist sich diese Sorge als unbegründet. Doch was sollten Urlauber für den Fall der Fälle beachten?

Die Reiseleitung weiß Rat

Wenn der eigene Koffer nicht auf dem Gepäckband erscheint, melden sich betroffene Pauschalreisende am besten direkt bei ihrer Reiseleitung. Für solche Vorfälle ist es wichtig, den Sticker mit der Registrierungsnummer des Gepäcks aufzuheben. Des Weiteren kennzeichnet man seinen Koffer besser mit dem Zielort, dem Reisedatum und der Heimatadresse. So kann er einfach verfolgt und wiedergefunden werden. Wer Bedenken hat, seine Heimatadresse anzugeben und zum Beispiel Einbrüche fürchtet, kann auch seine Handynummer oder E-Mail-Adresse angeben. Die Mitarbeiter des Reiseveranstalters kennen sich aus, kümmern sich um alle notwenigen Schritte und stehen ihren Gästen mit Rat und Tat zur Seite.

Wer sein Gepäck mit seiner Adresse kennzeichnet, hat eine große Chance, es zurück zu bekommen. Aber auch die Telefonnummer oder Mailadresse helfen weiter.

Alle Belege aufbewahren

In den ersten Tagen kaufen sich Betroffene lieber nur das Notwendigste. Denn erstattet werden ausschließlich „angemessene Ausgaben“ für den Ersatz. Schließlich tauchen die meisten verlorengegangenen Gepäckstücke wieder auf. Grundsätzlich sollten alle Formulare der Verlustmeldung, Quittungen für Einkäufe und auch die Gepäck-Sticker sorgfältig aufgehoben werden, um sie für spätere Schadensersatzansprüche verwenden zu können. Die Höhe des Betrags je Passagier ist allerdings gesetzlich gedeckelt. Individualreisende wenden sich am besten unmittelbar an die Flughafenmitarbeiter am entsprechenden Schalter. Hier werden ihnen alle notwendigen Informationen zu Formalitäten und Meldefristen gegeben. Auch in diesem Fall sollte man natürlich seinen Registrierungs-Sticker zur Hand haben.

Wer umsonst am Gepäckband auf seinen Koffer wartet, wendet sich direkt bei seiner Reiseleitung - Individualreisende an die Flughafenmitarbeiter am entsprechenden Schalter. Wichtig ist, den Gepäck-Sticker zur Hand zu haben.

Was gehört ins Handgepäck?

Wertgegenstände, Ausweise und Bargeld sollten besser im Handgepäck transportiert werden. Das Gleiche gilt für wichtige Medikamente. Wer einen Ärztebrief oder einen mehrsprachigen Nothilfe-Pass dabei hat, kann seine Medizin ohne Probleme im Handgepäck mit sich führen. So können zum Beispiel Diabetiker ihre Spritzen und ihr Insulin mit durch die Sicherheitskontrolle nehmen. Außerdem ein Fläschchen Orangensaft. Ihr Arzt muss ihnen den Bedarf nur bestätigen. Wichtig ist auch, bei Urlauben im nicht europäischen Ausland eine entsprechende Krankenversicherung mit Rücktransport abzuschließen. Wer verreisen möchte, informiert sich am besten vorher noch einmal bei seiner Versicherung und schließt im Fall der Fälle eine Zusatzversicherung bei einem entsprechenden Anbieter ab. Dies gilt vor allem auch bei selbst organisierten Reisen.

Ins Handgepäck gehören Wertgegenstände, Ausweise und Bargeld - aber auch wichtige Medikamente.

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