Die 10 größten Stolperfallen bei der Urlaubsplanung
Das Angebot ist groß und die Qual der Wahl somit schwer. Alles klingt vielversprechend. Doch einige Beschreibungen verwirren und halten nicht, was sie auf den ersten Blick versprechen. Anhand netter Formulierungen umschifft die geläufige Katalogsprache kleinere Mängel. Da ist es wichtig, auf die Wortwahl der Anbieter zu achten und zwischen den Zeilen zu lesen. Um böse Überraschungen am Urlaubsort zu vermeiden, haben wir die wichtigsten zehn Stolperfallen in Reisebeschreibungen zusammengestellt.
1. In der Warteschleife: statt „Direktflug“ besser „Nonstop“
Auch ein „Direktflug“ kann einen Zwischenstopp einlegen. Der Flieger muss dann zwar nicht verlassen werden, aber es entstehen unwillkommene Wartezeiten. Wer so wenig Zeit wie möglich für seine An- und Abreise aufbringen möchte, wählt also besser die Option „Nonstop“.2. „Kurzer Transfer zum Flughafen“ – oder Urlaub in der Einflugschneise
Schnell vom Flughafen ins Urlaubshotel zu gelangen, klingt sehr reizvoll. Doch was eine stressfreie An- und Abreise verspricht, kann auch auf Fluglärm während des Urlaubs hinweisen. Vielleicht liegt das Hotel sogar in einer Einflugschneise. Wer sicher gehen möchte, informiert sich über das Feedback vorheriger Gäste im Internet.3. „Idyllisch“ ab vom Schuss oder „verkehrsgünstig“ im Straßenchaos?
Auch wer ein „ruhiges Hotel“ bucht, recherchiert lieber ein wenig, bevor er zur Buchung schreitet. Denn „idyllisch gelegene“ Unterkünfte können sehr abgelegen sein. Ganz ähnlich wenn ein „Mietwagen empfohlen“ wird. Unter Umständen bedeutet diese ehrliche Formulierung weite Wege bis zur nächsten Siedlung.Wer entspannen möchte, aber dennoch ein lebendiges Umfeld sucht, erwartet hier Langeweile. Doch auch ein „verkehrsgünstig gelegenes“ Hotel von „zentraler Lage“ kann enttäuschen. Denn der damit verbundene Straßenverkehr bringt vielleicht auch Lärm und Abgase mit sich. Wieder hilft der Blick auf Gästebewertungen im Internet.
4. „Kinderfreundlich“: Trubel vorprogrammiert
Wer einen romantischen Pärchen-Urlaub plant oder einfach Ruhe sucht, meidet Hotelanlagen, die mit der Beschreibung „kinderfreundlich“ werben. Denn auch wenn die kleinen Gäste viel Freude bringen, ist nicht jedem der mit ihnen verbundene Trubel im Urlaubsalltag recht. Hier können so genannte „Erwachsenenhotels“ die bessere Wahl sein.5. Von „landestypisch“ bis hin zu „kontinental“
Die Beschreibung „landestypische Einrichtung“ klingt zunächst sehr ansprechend. Doch wem eine hochwertige Innenausstattung wichtig ist, horcht lieber auf. Denn „landestypisch“ ist meist ein Synonym für einfach. Noch verschärfter ist die Lage bei einem „zweckmäßig“ eingerichteten Zimmer. Denn diesem werden vielleicht sogar schon ein Bett und eine Kleiderstange gerecht. Annehmlichkeiten wird man hier lange suchen.Doch was wird bei einem kontinentalen Frühstück aufgetischt? Hinter diesem verheißungsvollen Ausdruck verbirgt sich ein recht übersichtliches Angebot. Nämlich Kaffee, Butterbrot oder -Brötchen und Marmelade. Wer gerne an einem umfangreichen Buffet schlemmt, ist hier falsch.